BMW K 1600 GT – 2017 – Erster Fahrbericht

with Keine Kommentare

Hallo,
für mich den wichtigsten Test/Fahrbericht von einem neuen BMW-Motorrad für 2017 betrifft die K 1600 GT, dessen erste Ausführung ich seit 2011 fahre und nun durch eine neue ersetzt werden soll.
Parall zu einigen bekannten Journalisten hatten ein paar Teilnehmer des „Gold“ Events beim  BMW Motorrad Test-Camp und ich schon die Möglichkeit erste Fahreindrücke der K 1600 GT in Euro 4 – Version sammeln.

Gruppe K 1600 GT

Schon beim aufsitzen fallen die wertiger gestalteten Armaturen auf die nicht mehr den billigen Look der ersten Serie haben. Auch fallen die zusätzlichen Schalter der Lenkerarmaturen für Rückwärtsgang, Nebelscheinwerfer und E-Call fallen auf.

Cockpit - K 1600 GT _ 2017
Nach anschalten und beim zappen durch die Menüs fällt eine neue Reihenfolge auf, und das das ESA nur noch 2 Modi hat, Road und Dynamik. Beim Blick auf die Felgen sämtlicher hier zu fahrenden K 1600 GT ist überall die Bridgestone BT 022/021 zu sehen.
Da gibt es schon viel neuere.
Da bin ich gespannt die sie zu fahren sind.
Jetzt geht es endlich los. Aus alter Gewohnheit schalte ich bei den ersten Ecken noch mit Kupplung rauf und runter bis mir einfällt, die neue K 1600 GT hat doch jetzt den Schaltassi Pro.

K 1600 GT- 2017 - Seite
Wooww, was schaltet der butterweich. Nochmal mindestens 3 mal besser wie bei der im letzten Jahr von mir gefahrenen S 1000 XR, die ja schon bekannt für ihren erstklassigen Schaltassi ist.
Sogar im Bereich um 1500 U/min kann man komplett durchschalten und so wie gewohnt im 6. Gang durch die Stadt rollen. Auch die Bedienkräfte sind gegenüber einer S 1000 nochmals geringer.
Bei dem rollen mit Stadtgeschwindigkeit fällt auch eine andere neue positive Eigenschaft des Antriebsstrang auf. Das Spiel darin ist gering das kein „Geruckel“ mehr zu spüren ist.
Ein Anteil an diesem neuen „weicheren“ Ansprechverhalten hat auch die neue Abstimmung des Gasgriffs. Im ersten Moment meint man das Ansprechverhalten wäre „stumpfer“, aber daran gewöhnt
man sich schnell, und wenn man dann das erste mal die höheren Drehzahlbereiche aufsucht, merkt man das alle Pferde wie gewohnt zur Verfügung stehen, nur noch einfacher/angenehmer zu dosieren.
Ein „Einlegeschlag“ beim einlegen des 1. Gangs bei warmen Motor/Getriebe ist zwar noch zu hören/spüren, hat aber nichts mehr mit dem zu tun was die ersten K 1600 GT zu Gehör brachten.

Endlich wird es ein wenig flotter, und man kann die Kurven ein wenig runder anfahren kann man sich mit dem Einlenk/Fahrverhalten vertraut machen. Hier muss ich meine anfänglichen Bedenken in bezug auf die Erstausstattung der Reifengummis ein wenig revidieren. Auch mit den Bridgestone lässt sich die
K 1600 GT leichtfüßig bewegen, würde sie aber doch zeitig durch aktuellere ersetzen, da mir aktuelle Reifen wie ein Dunlop Roadsmart 3 oder ein Metzeler Roadtec 01 mir mehr Vertrauen vermitteln.

Ein anderes Teil der K 1600 GT welches ich sofort umbauen würde ist die Verkleidungsscheibe, da bin ich durch Zubehörscheiben wie die aktuelle Ergoscreen von Wunderlich verwöhnt, was den Schutz vor Verwirbelungen und dem Winddruck auf den Schultern betrifft.

Noch ein nettes neues Feature der K 1600 GT ist die Rückfahrhilfe. Habe bei ersten Probieren festgestellt, das die Rückfahrhilfe ein leichteres sicheres Rangieren ermöglicht.

Fazit: Alles richtig gemacht, das ich bis jetzt mit dem Tausch der K 1600 GT gewartet habe und die
neue im kompletten Ornat geordert habe. Alleine der meiner Meinung nach sensationelle Schaltassi war schon Grund genug auf die 2017er K 1600 GT zu warten.

Hier der Link zu den Fotos die ich bei der Testfahrt gemacht habe:

Fotos Testfahrt BMW K 1600 GT – 2017

 

Views All Time
Views All Time
3170
Views Today
Views Today
2